Arbeit & Beschäftigung
Durch familiäre Atmosphäre und Professionalität wollen wir den uns anvertrauten Menschen in Arbeitsgruppen einen Rahmen der Geborgenheit bieten. In diesem überschaubaren Umfeld sollen sie ihre Gaben und Talente neu erkennen und einsetzen lernen. Mit gezielten Massnahmen sollen Menschen wo immer möglich, in den Arbeitsalltag der Wirtschaft eingegliedert werden.
Lehrstellen im Ausbildungsverbund
Der Ausbildungsverbund ist ein Lehrbetrieb für Jugendliche und junge Erwachsene mit erhöhtem Unterstützungsbedarf in der Berufsausbildung.
>>IV Arbeitsplätze
In der Quellenhof-Stiftung finden interessierte Personen mit einer IV-Rente attraktive, angepasste Arbeitsplätze im geschützten Rahmen in den Bereichen Gastronomie, Gebäudeunterhalt, Dienstleistung und Produktion.
Mit Hilfe einer unterstützenden Tagesstruktur, sinnvoller Arbeit und unter arbeitsagogischer Anleitung und Begleitung werden Fähigkeiten entdeckt, stabilisiert und weiter gefördert. Unterstützt wird dieser Prozess durch einen individuellen Förderplan und durch regelmässige Gespräche mit der Bezugsperson.
IV Jobcoaching
Die Quellenhof-Stiftung begleitet im IV Jobcoaching erwachsene Personen mit einer IV-Rente bei der Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt.
>>Tagesstruktur
Die Tagesstruktur ist ein Angebot für erwachsene Personen ab 18 Jahren mit IV Rente und vorwiegend psychischen Beeinträchtigungen oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen. In dieser Abteilung finden Personen, welche aktuell nicht in der Lage sind, an einem geschützten Arbeitsplatz zu arbeiten aber von einer geregelten Tagesstruktur profitieren möchten, einen Platz. Wir bieten individuell abgestimmte Beschäftigungsmöglichkeiten, Tagesbetreuung und Integration in Gruppenaktivitäten.
>>Arbeit ist ein Menschenrecht und ein zentraler Pfeiler der Identität des Menschen. Arbeit vermittelt Selbstwert, gesellschaftliche Anerkennung, Zugang zu sozialen Kontakten und schafft die Grundlagen für eine selbstbestimmte Gestaltung des Lebens. Menschen mit vorübergehenden oder dauerhaften psychischen oder sozialen Beeinträchtigungen sind den Anforderungen des 1. Arbeitsmarktes oft sehr schnell nicht mehr gewachsen, werden dadurch ausgeschlossen. Sie benötigen einen unterstützenden Rahmen und eine individuelle und gezielte Förderung, um sich wieder integrieren zu können.
Aktuell können wir über 100 Frauen und Männern an einem geschützten Arbeitsplatz, rund 25 Lernenden und verschiedenen Personen an Praktikumsplätzen
- durch einen Arbeitsplatz „Würde geben“
- in der täglichen Arbeit „Hoffnung wecken“
- zusammen „Perspektiven schaffen“.
Unsere agogischen Mitarbeiter stehen oft im Spannungsfeld zwischen sozialer Unterstützung und wirtschaftlichem Druck. Doch wir sind äusserst motiviert, unsere Teilnehmer auf ihrem Weg aktiv zu unterstützen.
Damit wir weiterhin genügend abwechslungsreiche Arbeit für über 130 Personen bereitstellen können, sind wir in den verschiedenen Arbeitsbereichen immer wieder auf geeignete Aufträge angewiesen.
SODOK Ost+ zertifiziert
für Einrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderung (invalide Personen), Version Zürich
Das Kantonale Sozialamt Zürich überwacht unsere Arbeit und bestätigt diese immer wieder.
Tagesbetreuung und Entlastungs-Weekend für ältere Menschen
TownVillage : 3
Wohnen und Arbeiten für psychisch beeinträchtigte Menschen
Dienstleistung & Logistik : 3
Gastronomie: Küche : 2
Gastronomie: Service : 1
Nähatelier : 3
Erfolgsgeschichten

Ich meinte, jemand schenke mir Aufmerksamkeit
Obwohl Clarissa in einigermassen normalen Verhältnissen aufwuchs, entwickelten sich die Probleme in ihrem Leben zur Lawine. Kaufsucht, Geldprobleme, Essprobleme und noch viel mehr, zwangen sie schliesslich, den Tatsachen in die Augen zu blicken. Wie die Umkehr gelang, erzählt sie selber so:

Wer bin ich? Mann oder Frau?
Verlassen, misshandelt, missbraucht. In ihren schlimmsten Tagen sprach Aireen mit ihrem Spiegelbild. All die schweren Kindheitserlebnisse liessen sich nur mit Drogen vergessen. Ein hoffnungslos gestammeltes Gebet brachte schliesslich die Wende in ihr Leben.

Ich war sehr schlank, doch ich sah überall Fett
Sarahs Leben verlief wie eine Achterbahn. Süchtig nach Anerkennung und Liebe, unverstanden, gemobbt, gedemütigt und zerbrochen. Erst mit 27 bekam ihr Anderssein einen Namen: Borderline.