Die Wohngruppe versteht sich als Brückenangebot für junge Frauen, die nach einem Klinikaustritt oder auf Grund ihrer Lebenssituation noch nicht die Anforderungen für einen Wohnaufenthalt in einem herkömmlichen sozialpädagogischen Setting erfüllen. Beim Eintritt sind die weiblichen Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahre alt.
Die Gestaltung des Wohnumfelds zielt darauf ab, den jungen Frauen einen sicheren Ort zu bieten, an dem sie Erfahrungen von Selbstwirksamkeit, Autonomie und Selbstbemächtigung erleben können. Insbesondere in der Anfangsphase wird eine umfassende organisatorische und emotionale Unterstützung bereitgestellt, um ihnen die Möglichkeit zu geben, zur Ruhe zu kommen und sich auf ihren individuellen und therapeutischen Entwicklungsprozess zu konzentrieren.
Auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Herkunftssystem und den involvierten Fachpersonen wird Wert gelegt. Das tragfähige, interdisziplinäre Team aus den Fachbereichen Sozialpädagogik, Psychologie und Pflege arbeitet nach der KOSS-Methodik (kompetenzorientierte Arbeit in stationären Settings) und auf Basis unserer Leit- und Wertvorstellungen.