Nicole Dörfler, Lernende 3. Lehrjahr
Ein Tag voller Erlebnisse
Der Lernendentag 2024 stand unter dem Motto «Auf dem Weg in die Zukunft». Im Fokus stand dabei nicht nur die Vorbereitung auf zukünftige Herausforderungen, sondern auch das Bewusstsein für unsere Verantwortung gegenüber dem Planeten und der Gesellschaft. Es ging darum, nicht nur berufliche Ziele zu reflektieren, sondern auch zu überlegen, wie wir aktiv zu einer besseren Welt beitragen können.
Der Tag begann mit einer mitreissenden Rede von Joe Leemann und Marcel Spiess. Sie motivierten uns, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Im Anschluss besuchten wir einen Workshop zum Thema Umweltschutz, in dem uns einfache, aber wirkungsvolle Massnahmen vorgestellt wurden. Besonders eindrucksvoll war die Erkenntnis, dass bereits kleine Veränderungen grosse Auswirkungen auf die Umwelt haben können.
Nach einer entspannten Mittagspause besuchten wir das Museum «Schaffen». Dort erhielten wir Einblicke in die Geschichte der Migration in Winterthur und die Bedeutung von Vielfalt in unserer Gesellschaft. Die eindrückliche Ausstellung hinterliess einen bleibenden Eindruck.
In der Feedbackrunde am Schluss des Tages bewerteten die Teilnehmenden das Programm und die Inhalte sehr positiv. Besonders die Verknüpfung von Umweltschutz und gesellschaftlicher Verantwortung wurde hervorgehoben und geschätzt. Der Lernendentag 2024 war ein voller Erfolg – ein Tag, der nicht nur bereichernd, sondern auch inspirierend für die persönliche und berufliche Zukunft war.
Sunniva Nilsson, Lernende 2. Lehrjahr
Auf dem Weg in die Zukunft
Das Thema des diesjährigen Lernendentages war «Auf dem Weg in die Zukunft», das gut an das Motto des letzten Jahres, «Never give up», anknüpfte. Co-Geschäftsführer Joe Leemann erläuterte zu Beginn die Unterschiede zwischen seiner Berufslehre damals und der heutigen, die durch Digitalisierung geprägt ist. Während das Konzept der Berufslehre seit dem 19. Jahrhundert gleich blieb, änderte sich der Weg stetig. Marcel Spiess sprach über die Rollen von Hirten und Schafen: In manchen Bereichen brauchen wir in der Ausbildung noch Führung, in anderen können wir bereits selbst führen. Als ich das hörte, fühlte ich mich mehr in der Rolle einer Hirtin, da ich im 2. Lehrjahr bin und somit Vorbild für die Lernenden im 1. Lehrjahr. Die Geschäftsführer betonten, dass sie uns auf Augenhöhe begegnen wollen, was die Nervosität mindern kann, besonders in den ersten Wochen am neuen Arbeitsplatz.
Umweltbewusstsein und Innovation: Der Workshop in Winterthur
Nach der Einführung wurden wir in Gruppen aufgeteilt und gingen nach Winterthur, wo wir auf die Leiter des Umweltworkshops trafen. Auf dem Weg dorthin wurden wir auf klimaschonende Aktivitäten aufmerksam gemacht. Der Workshop diente dazu, umweltschonende und unterhaltsame Aktivitäten zu entwickeln. Nach einem Spaziergang durch Winterthur kamen wir in einem renovierten Raumkomplex an, wo uns die Workshopleiter über ihren Beitrag zum Klimaschutz und ihre «Umweltsünden» informierten. In Gruppen sollten wir Aktivitäten entwickeln, die Spass machen und umweltfreundlich sind. Meine finale Idee war, Reisen mit VR-Brillen und 4D-Erlebnissen anzubieten.
Nach einer kleinen Stärkung im Mülisaal gingen wir ins Zentrum von Winterthur, wo wir in einer ehemaligen Fabrikhalle mehr über Immigration und deren Auswirkungen auf die Stadt erfuhren. Im Museum «Schaffen» lasen und hörten wir Geschichten von Menschen, die in der Schweiz integriert sind, viele davon in handwerklichen Berufen. Statistiken bestätigen, dass Gastarbeiter und Immigranten einen wesentlichen Beitrag zur heutigen Schweiz leisten. Den Abschluss bildete Raphael Baumann, der uns mit dem Zitat «Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun» ermutigte, Ziele zu setzen und diese mit Unterstützung der Ausbildungscoaches zu verfolgen.